Aus dem Archiv gefischt:
Tina Turner war voller Gesang,
Persönlichkeit, Anmut und Klang.
All ihr Leid und den Dreck
fegte sie einfach weg.
Unvergessen, ein Weltstar von Rang.

Lost in Fernost

Jesus auf einer exotischen Insel schaut disorientiert zum Himmel

Asien ist riesig. Und auch die Länder Südostasiens durchwandert man nicht mal eben an einem Sonntagnachmittag. Da kann man selbst als Religionsbegründer schon mal den Glauben an die Schöpfung und den eigenen Orientierungssinn verlieren.

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Auf einem fernöstlichen Eiland
verirrte sich weiland der Heiland.
Er schrie: „So ein Chaos! -
Bin ich nun in Laos,
Kambodscha, Vietnam oder Thailand?“
Klaus Schedlberger
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Limericks für Adventskalender gesucht

Mehrere nebeneinandergereihte Dixi-Klos

Update: Die Abgabefrist wurde auf Sonntag, den 26.11.2023 um 12 Uhr verlängert. Es sind schon sehr viele Limericks eingegangen, aber vor allem Gedichte über ausgefallene Themen (schon sehr häufig bedichtet: Weihnachten, Weihnachtsmann, Betlehem, Nikolaus etc.) haben noch gute Chancen, in den Kalender aufgenommen zu werden!

Am 1. Dezember startet der erste Limerix-Adventskalender – vorausgesetzt, ich habe bis dahin genug passende Limericks beisammen. Damit ich nicht alle 24 Türchen selbst befüllen muss, seid ihr gefragt, meine lieben Dichterinnen und Dichter! Schickt mir eure Limericks zum Thema Advent, Weihnachten, Nikolaus, Lebkuchen, Winter oder welches Thema ihr auch immer mit dem Dezember in Verbindung bringt. Benutzt dafür das Limerick-Einreichformular. Ihr könnt so viele Limericks schicken, wie ihr wollt (auch Varianten sind gestattet), aber auch hier gilt: Nur die besten schaffen es in den Kalender und werden im Studio eingesprochen. Schaut euch gerne noch mal mein Limerick-Tutorial an und poliert eure Limericks, bevor ihr sie abschickt, auf dass sie glänzen wie eine Weihnachtskugel!

Einsendeschluss ist Freitag, der 24. November. Um den Kalender nicht zu verpassen, abonniert einfach den Limerix-Podcast, falls ihr das noch nicht getant habt oder schaut ab dem 1. Dezember täglich hier vorbei.

Hinweis: Alle Limericks, die mir schon im letzten Jahr zum Thema Weihnachten eingesandt wurden, werden mitberücksichtig, sollten sie den Qualitätsrichtlinien entsprechen!

Ich freue mich auf eure Einsendungen!
-> Zum Einsendeformular

Halloween 2023 – Der Ton wird rauer

Vier Horrorkinder vor einer geöffneten Tür.
In Düppel sollte man an Halloween besser gar nicht erst die Tür öffnen.

„Süßes oder Saures!“ – Mit diesem fast schüchternen Sprüchlein nötigen seit den 1990er Jahren einmal jährlich auch in Deutschland Kinder friedliebenden Bürgern ihre letzten Süßigkeiten ab. Einige beobachten jedoch eine Verschärfung des Tons, der vor allem in sozialen Brennpunkten wie dem Berliner Villenviertel Düppel bedenkliche Ausmaße angenommen haben soll. Ein Limerix-Reporter hat sich unter Lebensgefahr in diesem Jahr selbst ein Bild davon gemacht.

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Ein Kleinkind im Ghetto von Düppel,
das schwang einen riesigen Knüppel
und schrie: „Ich begrüß es,
gebt ihr mir was Süßes!
Sonst schlag' ich euch alle zum Krüppel!“ 

Der König in Thule – zwei Limericks

Alter König mit Krone und Bart auf einem Thron hält einen goldenen Kelch in der Hand.
Der König von Thule - Gemälde von Pierre Jean Van der Ouderaa

Wem klassische Gedichte zu lang sind, für den schafft Limerix Abhilfe: In der Reihe „Klassiker – kurz gefasst“ reduzieren wir die alten Meisterwerke auf das Wesentliche, denn Zeit ist kostbar! Goethes Gedicht „Der König von Thule“ ist selbst nur ein Ausschnitt aus seinem Faust und wird von Gretchen gesungen. Was aber macht der Limerix-Redakteur, wenn er kein Gretchen greifbar hat, aber dafür gleich zwei Limericks zu Goethes „Der König von Thule“ von zwei verschiedenen Autoren bekommt? Nun, die Lösung ist einfach: Er greift zur Ukulele und zum Theremin (wobei ein Theremin eigentlich nicht gegriffen wird) und bettet beide Gedichte in eine Instrumentalfassung des Evergreens ein. Und selbst die ist immer noch kürzer als Goethes Original!

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1)
Es war mal ein König in Thule
mit einer ihn liebenden Buhle.
Die schenkte dem Zecher
im Sterben 'nen Becher.
Wir lesen's bis heut' in der Schule.

2)
Es war mal ein König in Thule,
der hielt sich im Schloss eine Buhle.
Die war ihm sehr hold,
versah ihn mit Gold,
das warf er zum Schluss in die Kuhle.
1) Sören Köser, 2) Helmut Lindhorst
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Leben am Limit

Rocker mit Bart auf Motorrad

Die Risiken in unserer modernen Welt sind überschaubar: Die Pest ist ausgerottet, die Nahrungsbeschaffung erfolgt i.d.R. kampflos und, wenn wir nicht gerade in Trentino joggen, werden wir hierzulande eher selten von Raubtieren angefallen. Den zu einem erfüllten Leben nötigen Kick Adrenalin muss man sich da schon mal selber suchen, z.B. in Schwelm.

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Ich traf 'nen Hells Angel aus Schwelm
und klopfte ihm zart auf den Helm.
Sprach: "Jemand zu Hause?
Spendier mir 'ne Brause!"
Drauf er: "Na, du bist mir ein Schelm!"
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Gutbürgerlich

Foto: 4666192 auf Pixabay

Wer nach Witten kommt und sich fragt, wo man eine gutbürgerliche Mahlzeit einnehmen könne, für den hat Gastautor Helmut Lindhorst einen Geheimtipp.

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Ein tüchtiger Gastwirt in Witten
serviert gerne Gulasch mit Fritten.
Das Fleisch kommt stets frisch
bei ihm auf den Tisch
vom Klepper, noch gestern beritten.
Helmut Lindhorst
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Fluchtursachen nach der Logik von Friedrich Merz

Foto: Gerd Altmann

Ich mag meinen Zahnarzt! Er ist immer freundlich, tut mir selten weh und man bekommt schnell einen Termin. Andere haben es da deutlich schwerer, z.B. der AfD-Wahlkampfhelfer CDU-Vorsitzende Friedrich Merz: dem nehmen die Flüchtlinge inzwischen schon die Zahnarzttermine weg. Dabei sollte er sich diesen Zahn dringend ziehen lassen, denn er scheint schon braun zu werden …

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Ein Syrer kam über das Meer,
die Reise gefährlich und schwer.
Die Heimat verloren,
halb tot, fast erfroren,
jetzt muss schnell ‘ne Zahnfüllung her. 
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Herr Klein macht Kur -3- Bad Staffelstein

Hand hält Döner

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O einer jeden Kur. Herr Klein hat in dieser Hinsicht seine ganz besonderen Vorlieben.

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Herr Klein war zur Kur in Bad Staffelstein,
dort zog er sich täglich ‘ne Waffel rein,
aß Döner und Eisbein,
trank Bockbier und Reiswein.
Nur sonntags durft’s auch mal Falafel sein.
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