Limericks zum Thema:

Sport

Ein weiser Mensch sagte einmal, Sport sei eine Methode, Krankheiten durch Unfälle zu ersetzen. Ich würde mal das Wort „Unfälle“ durch „Reimfälle“ ersetzen. Viel Spaß mit den Limericks zum Thema Sport!

Blick über den Tellerrand

Zwei junge Männer in Sportkleidung mustern sich gegenseitig

Da denkt man, sein Leben laufe nach Plan und dann bringt eine Begegnung das eigene Selbstbild stark ins Wanken – so geschehen einem jungen Mann aus Teterow in der Mecklenburgischen Schweiz.

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Es war mal ein Bursche aus Teterow,
der liebte stets konsequent hetero.
Dann sah er beim Yoga
den sportlichen Roger
und dachte: „Nanu, warum steht er so?“

Problembärentrilogie -2- Verrannt

Zeichnung: Bär verfolgt Jogger im Wald

Der tragische Tod eines Joggers in der italienischen Provinz Trentino diente als Inspiration für den 2. Limerick der Problembärentrilogie. Ich habe mir allerdings ein paar künstlerische Freiheiten herausgenommen, die mit den realen Begebenheiten nichts zu tun haben, es ist schließlich ein Limerick!

Wahr ist, dass es sich beim betreffenden Problembären um Gaia, die Schwester des bereits im ersten Teil bedichteten Bruno handelt, die inzwischen eingefangen wurde und der vielleicht ein ähnliches Schicksal droht wie ihrem Bruder. Das Zusammenleben zwischen Mensch und Bär scheint doch nicht so harmonisch zu sein, wie die Kuscheltierindustrie uns glauben schenken mag.

Darum hier eine Limerix-Leseempfehlung: Verhaltensregeln bei Bärenkontakt

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Ein Jogger, er kam aus Trentino,
der endete fast wie im Kino:
Er war ‘nem Problembär
zum Frühstück genehm sehr.
Der fraß ihn mit zwei Cappuccino.

Kinderkrankheiten bei Apples neuem Fahrradnavigationssystem

Radfahrersilhouette vor Sonnenuntergang

Endlich: Was für Android-Nutzer mit Google-Maps schon seit Jahren möglich ist, gibt es nun auch von Apple: Ein Fahrradnavigationssystem für das iPhone bzw. die Apple Watch! Wie gut das funktioniert, hat unser Limerix-Testradfahrer aus Waren an der Müritz ausprobiert. Hier der umfassende Bericht.

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Ein Radfahrer wollte in Waren
im Dunkeln die Müritz umfahren.
„Nach links!“, sprach sein iPhone,
da gellte sein Schrei schon.
Die Leiche fand man erst nach Jahren.

Nicht gut gelaufen …

Jogger auf einer schmalen Straße, von hinten, entfernt sich vom Betrachter.

Der Ort Laufen in Oberbayern klingt nach einem Mekka für Jogger. Vielleicht ist der Name auf dem Ortsschild aber auch als Warnung zu verstehen. Der Läufer in diesem Limerick von Heinz Hermann Michels hat allerdings seine ganz eigenen Probleme.

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Es kam mal ein Läufer in Laufen
Beim Laufen so richtig ins Schnaufen
Nach zwölf Kilometern
Und achthundert Metern
Beschloss er, ein Auto zu kaufen
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Angriff von hinten (Nachschlag zum Schachskandal)

Mensch mit Jeans von hinten, hält sich die rechte Gesäßbacke
Nicht schon wieder ein Hintern!
Foto: Darko Djurin

Wie schummelt man bei einem Schachturnier? Während Hans Niemann zugegeben hat, beim Online-Schach schon ein paarmal gemogelt zu haben, ist es weitaus komplizierter, ihm Betrug bei einem Live-Schachturnier nachzuweisen. Nach den Vorwürfen des Weltmeisters Magnus Carlsen gegen Niemann kam im Internet eine Theorie auf, Niemann könne mit Hilfe vibrierender Analkugeln Signale empfangen haben. Ob diese Betrugsmethode praxistauglich oder eher für’n Arsch ist, kann ich mangels praktischer Erfahrung nicht beurteilen. Ich habe diesem Kapitel der Schachgeschichte jedoch einen Fünfzeiler gewidmet.

Beim Schachturnier brach ein Skandal
die heilige Wettkampfmoral.
Statt mit Waffen des Geistes
schlug jemand, so heißt es,
den Weltmeister schamlos rektal.
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Königsmörder – Der Schachskandal

Schachbrett - König liegt schachmatt auf dem Brett, verschiedene schwarze Figuren stehen dahinter.
Foto: Ivan Radic (CC BY 2.0)

Skandal beim Schachturnier: Der Schachweltmeister Magnus Carlsen erhebt Betrugsvorwürfe gegen den Shooting-Star Hans Niemann. Handfeste Beweise konnte er bislang nicht vorlegen, die Schachwelt ist gespalten.

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Ein Jungspund, der schlug, gar nicht schwach,
den Weltmeister eiskalt im Schach.
Das Internet tobt:
„Der war doch gedopt!“
Die Fachwelt, sie seufzte bloß: „Ach ...“
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