Während Homöopathie auf das „Gedächtnis“ des Wassers setzt und Stoffe, die ähnliche Symptome auslösen wie die Krankheit, in hochverdünnter Form zur Heilung beitragen sollen, habe ich eine weitaus wirkungsvollere Heilmethode entwickelt: Die Reimtherapie!
Diese besagt: Dinge, die sich auf eine Krankheit reimen, können das Immunsystem bei der Heilung eben dieser Krankheit unterstützen. Lebkuchenherzen helfen gegen Schmerzen, Fasern gegen Masern, Asbest gegen Pest, eine kleine Schrippe gegen Schweinegrippe und gegen Fieber hilft ein Bad im Tiber!
Ich habe bereits eine Studie in Auftrag gegeben: Die Testperson (das Budget war sehr knapp) wurde mit der Reimtherapie gegen Affenpocken behandelt. Ob sie geheilt wurde und wenn ja, ob das der Reimtherapie zu verdanken war, weiß ich nicht, die Studienprotokolle sind versehentlich im Schredder gelandet, aber solange ein Limerick mit unverdünnten Reimen dabei herauskommt, ist mir das auch ziemlich egal!
Den Querdenker Ingo aus Ockenheim, den suchten ganz plötzlich die Pocken heim. Statt mit Schulmedizin therapierte man ihn mit Bachblüten und Artischockenschleim.
„… und gegen Fieber hilft ein Bad in der Tiber!“
Der Tiber ist ein männlicher Fluss! :o)
Um Gottes Willen! Deshalb hat die Therapie bislang nicht gewirkt. Habe es umgehend korrigiert, vielen Dank!