Dicke Luft im Führerbunker

Der kecke Kunstfälscher Konrad Kujau schob im Jahr 1983 dem Magazin „Stern“ Hitlers angebliche Tagebücher unter und löste damit einen der größten Medienskandale des letzten Jahrhunderts aus. Inzwischen ist der Inhalt der Fälschungen auf der Website des NDR frei zugänglich, inkl. Volltextsuche. Gibt man dort z.B. das Suchwort „Blähungen“ ein, findet man u.a. folgenden grammatikalisch nicht ganz korrekten Eintrag:

„Mein Magen und mein Gedärm ist eine einzige Ruine. Ich kann das Essen kaum noch verdauen. Die Blähungen haben stark zugenommen.“

Ob es die Zeit wert ist, die gefälschten Tagebücher zu lesen, sei dahingestellt. Ich jedenfalls habe für Eilige die Essenz in fünf Zeilen zusammengefasst.

Limerick als Text anzeigen
Dem Führer entfuhr aus der Hüfte
der schrecklichste Duft aller Düfte.
Im Bunker wurd's stickig
und Eva, ganz zickig,
schrie: Adolf, verdammt noch mal, lüfte!

1 Kommentar zu „Dicke Luft im Führerbunker“

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