Das bekannteste Merkmal eines Limericks ist sicherlich das Reimschema aabba: Zwei Paarreime gefolgt von einer Schlusszeile, die sich wieder auf die ersten beiden reimt.
Ein Limerick hat bloß fünf Zeilen, (a)
man muss da oft länger dran feilen. (a)
Doch trägst du ihn vor (b)
und geht er ins Ohr, (b)
darfst du ihn im Internet teilen. (a)
Jedoch muss ein Gedicht mit diesem Aufbau kein Limerick sein. Ein bekanntes Beispiel ist das Volkslied „Kein schöner Land“:
Kein schöner Land in dieser Zeit (a)
als hier das unsre weit und breit, (a)
wo wir uns finden (b)
wohl unter Linden (b)
zur Abendzeit. (a)
Sieht doch aus wie ein Limerick, oder nicht? Ist aber keiner! Denn das zweite wichtige Merkmal beim Limerick ist: