Was ist ein Limerick?

Wikipedia definiert den Limerick so: „Ein Limerick ist ein kurzes, in aller Regel scherzhaftes Gedicht in fünf Zeilen mit dem Reimschema aabba und einem (relativ) festen metrischen Schema.“

Man sieht schon an den Abschwächungen „in aller Regel“ und „relativ“, dass die Definition nicht so hundertprozentig eindeutig ist. Dennoch gibt es ein paar klare Merkmale, ohne die ein Gedicht einfach kein Limerick wäre:

  1. Das aabba-Reimschema ist Pflicht und erschließt sich einem sehr schnell.
  2. Das Metrum ist der Herzschlag eines Limericks, der im Dreiertakt schlägt, und dabei sollte er nicht stolpern. Auf eine betonte Silbe folgen zwei unbetonte. Ich erkläre das Limerick-Metrum ausführlich mit vielen Hörbeispielen.
  3. Ein Limerick hat fünf Zeilen, aber auch die Zeilenlänge ist entscheidend!
  4. Stimmen die Punkte 1 bis 3, ist die Pointe das Sahnehäubchen für einen gelungenen Limerick!

Das sind die Basics, die man sich draufschaffen sollte, will man gute Limericks schreiben. Als Hilfsmittel gibt es meine Limerick-Tabelle, die du zur Hilfe nehmen kannst, wenn du mit den Punkten 2 und 3 noch Schwierigkeiten hast.

Weiterhin habe ich dem Thema Reime ein ausführliches Kapitel gewidmet und erkläre, warum man unreine Reime und Fehlbetonungen vermeiden sollte.

Du kannst die Kapitel einzeln lesen, wenn du in manchen Bereichen schon fit bist. Wenn du noch keinen oder wenige Limericks geschrieben hast, empfehle ich dir, die Kapitel der Reihe nach durchzuarbeiten.

Beginnen wir mit dem ersten wichtigen Merkmal:

Das Reimschema »

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